Kindertagesstätte

KiTa: Konzeption

Inhaltsverzeichnis:

1. Chronik der Einrichtung
2. Unser Leitbild/Bild vom Kind
3. Die Einrichtung
3.1. Das Team
3.2. Das Gebäude/die Räumlichkeiten
3.3. Öffnungszeiten/Schließtage
3.4. Betreuungsangebote
3.5. Die Eingewöhnung
3.6. Bus
3.7. Die Gruppen
3.8. Tagesablauf
3.9. Mittagessen
3.10. Schlafenszeit
3.11. Sauberkeitserziehung/Selbstständigkeitserziehung
3.12. Elternarbeit
3.13. Hospitation
3.14. Entwicklungsgespräche
3.15. Feste/Feiern/Öffentlichkeitsarbeit
3.16. Besondere Angebote
4. Ziele unserer pädagogischen Arbeit

 

1.Chronik der Einrichtung:

Die Kindertagesstätte Regenbogen wurde am 05.08.1990 mit einer offiziellen Einweihungsfeier eröffnet. Am 06.08.1990 startete die Einrichtung mit 1 Gruppe und 20 Kindern aus Spiesheim. Die 2. Gruppe ließ auch nicht lange auf sich warten und startete am 01.10.1993. Seit dem 01.08.1994 besuchen auch die Kinder aus Ensheim die Kindertagesstätte. Die Anzahl der Kinder nahm stetig zu und es wurde eine 3. Gruppe eröffnet. Da die Räumlichkeiten für so viele Kinder nicht mehr ausreichten, wurden die Kinder der 3. Gruppe für eine Zeit in einem anderen Gebäude in Spiesheim betreut. Als am 24.06.2001 der Anbau der Kita eingeweiht wurde, konnte auch die 3. Gruppe ihre Räumlichkeiten beziehen.Um den Bedarf an Kindern unter 3 Jahren decken zu können bekam die Kita die Genehmigung für eine altersgemischte Gruppe . In dieser Gruppe sind 7 Kinder unter 3 Jahren und 8 Regelkinder. Einige Jahre später wurde noch eine Gruppe in eine altersgemischte Gruppe umgewandelt. Zur Zeit besteht die Einrichtung aus 1 Regelgruppe und 2 altersgemischten Gruppen. Ab August 2019 gibt es 2 Regelgruppen und eine altersgemischte Gruppe.

2. Unser Leitbild/Bild vom Kind:

Das Kleinkind weiß, was das Beste für es ist.
Laßt uns selbstverständlich darüber wachen,
daß es keinen Schaden erleidet.
Aber statt es Wege zu lehren.
laßt uns ihm Freiheit geben, sein eigenes
kleines Leben nach seiner Weise zu leben.
Dann werden wir , wenn wir gut beobachten,
vielleicht etwas über die Wege der Kindheit lernen.

(Maria Montesoori)

Bild vom Kind:
Wir arbeiten in Anlehnung an die Reggio-Pädagogik in der Einrichtung. Was bedeutet das? Kinder haben einen angeborenen Forschungsdrang . Hierbei werden die Kinder als eigenständige Persönlichkeit angesehen. Die Erzieherin nimmt die Rolle der Vertrauten, Begleiterin, Zuhörerin und Beobachterin ein. Die Kinder verwirklichen sich in der Rolle der Forscher und Künstler. Die Erzieherin orientiert sich am Kind und nicht umgekehrt. Die Reggio-Pädagogik will die Bedürfnisse und Interessen der einzelnen Kinder wahrnehmen, aufgreifen und durch das Einlassen auf spontane Ideen in der päd. Arbeit dort ansetzen, wo die Motivation und Begeisterung hoch ist.

3. Die Einrichtung:

3.1. Das Team:

Das Team besteht zur Zeit aus 8 pädagogischen Fachkräften die wie folgt in drei Gruppen arbeiten:
Gespenstergruppe: 2 Erzieherinnen, 1 Kinderpflegerin
Mäusegruppe: 2 Erzieherinnen
Dinogruppe: 1 Erzieherin, 2 Kinderpflegerinnen.

1 Hauswirtschaftskraft, die für die Küche und die Reinigung der Einrichtung zuständig ist. Desweitern nehmen wir Schulpraktikanten/innen und können Berufspraktikanten/innen und Sozialassistenten/innen ausbilden.

3.2. Das Gebäude/Räumlichkeiten:

Die Kita besteht aus zwei Gebäuden. Einem Altbau, der früher schon als Schule diente und einem Anbau/Neubau. Es sind drei Gruppenräume, drei Kinderwaschräume, ein Büro, ein Personalraum, ein Kreativraum/Atelier, eine Küche, ein Turnraum, Personaltoiletten, drei Intensivräume und ein schönes, großzügiges Außengelände.

3.3 Öffnungszeiten und Schließtage:

Die Kindertagesstätte ist von Montags-Freitags wie folgt geöffnet:
7.15-16.15 Uhr

Teilzeitkinder: 7.45 - 12.30 Uhr und 13.15-16.15 Uhr
Vollzeitkinder: 7.15 - 16.15 Uhr

Schließtage:
- Rosenmontag/Fastnachtdienstag
- 3 Wochen Sommerferien
- zwischen den Jahren/Neujahr
- nach Bedarf Konzeptionstage/WeiterBildung.
Die Termine werden Eltern frühzeitig bekannt gegeben.

3.4 Betreuungsangebote:

- Teilzeit

7.45 - 12.30 Uhr und von 13.15-16.15 Uhr

Für berufstätige Eltern bieten wir an:

- Vollzeit:
- 20 Tage + im Monat, tägliches Mittagessen
- 9-12 Tage im Monat + Mittagessen
- 8 Tage im Monat + Mittagessen

3.5. Die Eingewöhnung:

Um den Kindern einen guten Start in die Einrichtung zu ermöglichen ist eine sanfte, schrittweise Eingewöhnung notwendig. Kinder die die Trennungssituation behutsam erlebt haben, gehen später wesentlich angstfreier mit neuen Situationen um. In der Kita orientieren wir uns bei der Eingewöhnung an dem "Berliner Eingewöhnungsmodel". Dies beinhaltet eine sanfte Gewöhnung des Kindes an die Erzieherinnen gemeinsam mit den Eltern. Am Anfang bleiben die Kinder mit einem Elternteil für ca. 2 Stunden in der Gruppe. Abgestimmt auf die Bedürfnisse des Kindes, verlässt das Elternteil anfangs für kurze Zeit die Gruppe. Die Abstände werden Schritt für Schritt verlängert. Hilfreich in der Eingewöhnungsphase sind Rituale wie z.B. das Mitbringen von einem Kuscheltier oder dem Schnuller.

3.6. Bus:

Ab dem dritten Lebensjahr können die Kinder aus Ensheim mit dem Bus zur Kita fahren. Um 8.00 Uhr fährt dieser in Ensheim ab und ist gegen 8.10 Uhr an der Kita. Um 12.00 Uhr fährt ein Bus die Kinder nach Ensheim zurück.

3.7. Die Gruppen:

Gespenstergruppe und Dinogruppe (Regelgruppen):

In der Gespenster- und Dinogruppe werden ab August 2019 25 Kinder im Alter von 2-6 Jahren betreut. Während der Freispielzeit haben die Kinder Möglichkeit, sich in Funktionsecken mit altersgerechten Spielmaterialien zu beschäftigen. In dieser Zeit findet das freie Frühstück statt. In dieser Zeit findet in der Gespenstergruppe das freie Frühstück statt und in der Dinogruppe um 9.00 Uhr das gemeinsame Frühstück. Angeleitete Angebote richten sich nach dem selbstgewählten Projekt der Kinder. Diese werden an Hand eines Portfolios für die Kinder dokumentiert und für die Eltern durch Aushänge im Flur transparent gemacht. Im letzten Kindergartenjahr werden die Vorschüler an einem Tag in der Woche mit einem Abschlussprojekt und dem "Wuppi" Sprachprogramm auf die Schule vorbereitet. Krönender Abschluß ist vor den Ferien die Übernachtung in der Einrichtung.

Die Mäusegruppe (kleine altersgemischte Gruppe):
In der altersgemischten Gruppen bieten wir Platz für 15 Kinder im Alter von 1-4 Jahren. Der Gruppenraum ist auf die Bedürfnisse der Kinder eingerichtet. Hierfür stehen den Kindern verschiedene Funktionsecken und Materialien (Maltisch, Puppenecke...) zur Verfügung.
Ab dem vierten Lebensjahr wechseln die Kinder in die Gespenstergruppe (Regelgruppe). Dies findet mit einem festen Ritual, dem "Rausschmiss" statt.

3.8. Tagesablauf:

7.15 – 7.45 Uhr Öffnung der Kita und Ankommen der Ganztagskinder
7.45 – 9.00 Uhr Ankommen der restlichen Kinder
9.00 Uhr Ende der Bringzeit und Frühstücken

9.30 - 12.00 Uhr Angebote, Projekte , Freispiel in den Gruppen und gruppenübergreifende Angebote.
12.00 - 12.30 Uhr Abholzeit und Spätgruppe
12.00 – 12.30 Uhr Mittagessen der Ganztagskinder
Ab 12.30 Uhr Ruhezeit der Ganztagskinder/ Träumeland
13.15 – 16.15 Uhr in dieser Zeit können die Teilzeitkinder nochmals die Einrichtung besuchen.

3.9. Mittagessen:

Das Essen wird vom diakonischen Werk aus Jugenheim täglich frisch geliefert. Wir legen Wert auf eine ausgewogene, frische Kost. Der Essensplan für die ganze Woche hängt im Flur an der Pinnwand.

3.10 Schlafenszeit:

Nach dem Mittagessen (ca.12.30 – 15.00 Uhr) gehen die Kinder unter 3 Jahren und nach Bedarf 3jährige ins Träumeland zum Schlafen. Hier hat jedes Kind seine eigene Matratze (stellt die Kita), Decke, Kissen, Kuscheltier und Schuller bringen die Eltern von zu Hause mit.

3.11. Sauberkeitserziehung/Selbstständigkeitserziehung:

In jedem Stockwerk befindet sich eine Wickelstation. Die Sauberkeitserziehung wird bei jedem Kind individuell gehandhabt und orientiert sich an dem Entwicklungsstand des jeweiligen Kindes.

3.12. Elternarbeit:

Zu Beginn des neuen Kindergartenjahres wird im Oktober von der gesamten Elternschaft der neue Elternausschuss gewählt. Der Elternausschuss hat eine beratende Funktion und ist vor allen wesentlichen Entscheidungen, die die Kita betreffen zu hören. Er ist das Bindeglied zwischen Eltern, Team und dem Träger. Es finden mehrmals im Jahr gemeinsame Treffen statt, bei denen auch der Träger anwesend ist. Der Elternausschuss bekommt Informationen über die pädagogische Arbeit der Kita und er hat die Möglichkeit in diesem Rahmen anfragen der Elternschaft an das Team und den Träger zu stellen. Er unterstützt das Team bei der Vorbereitung und Durchführung von Festen und führt auch eigenständig Aktionen durch z.B. der Ostereierverkauf in Spiesheim und Ensheim.

3.13. Hospitationen:

Nach Absprache mit der Leitung und der Gruppenleitung haben die Eltern die Möglichkeit gemeinsam mit ihrem Kind einen Vormittag die Einrichtung zu besuchen.

3.14. Entwicklungsgespräche:

Einmal im Jahr findet ein Entwicklungsgespräch mit den Eltern statt und nach Bedarf können Termine vereinbart werden.

3.15: Feste/ Feiern/ Öffentlichkeitsarbeit:

- Neujahrsfrühstück in den Gruppen
- Sommerfest
- St. Martin
- Adventsfenster (alle zwei Jahre)
- Singen auf dem Weihnachtsmarkt in Spiesheim
- Ostereierverkauf
- Elternabende.......

3.16. Besondere Angebote:

Gemeinsames Frühstück: Einmal in der Woche findet das gemeinsame Frühstück statt.

Turnen: Einmal in der Woche hat jede Gruppe den Turnraum zur Verfügung.
Atelier/Kreativraum: In diesem Raum kann nach Lust und Laune gemalt, geklebt und experimentiert werden.

Gruppenübergreifende Angebote:
- einmal in der Woche kommt ein Leseopa. (Hier können die Kinder freiwillig teilnehmen).
- gemeinsames Singen
- Bewegungsspiele
- Wandertag ....

4. Ziele unserer pädagogischen Arbeit:

Unsere Aufgabe als Erzieherinnen sehen wir darin, die Bedürfnisse der Kinder zu erkennen, Hilfestellungen und Impulse zu geben und jedes Kind dort zu begleiten, wo es in seiner individuellen Entwicklung gerade steht. Hierbei arbeiten wir in Anlehnung an die Reggio-Pädagogik. (Ordner zu dieser Pädagogik kann jederzeit eingesehen werden).
Kindertagesstätten sind Bildungseinrichtungen, in denen Kinder in ihrer Persönlich-keitsentwicklung unterstützt werden und gemeinsam Erfahrungen mit Menschen, Dingen und Ereignissen in ihrer Umwelt machen. Ihr Kind muss seine soziale Rolle als ein Teil einer Gemeinschaft neu definieren. Soziale Fähigkeiten wie z.B. sich anderen mitzuteilen, Rücksicht nehmen, sich durchsetzen, zu helfen, aber auch Hilfe annehmen, nein sagen und eigene Ideen zu verwirklichen. Die wichtigsten Schwerpunkte unserer Arbeit sind:

  • Förderung der Sinneswahrnehmung
  • Förderung der Kreativität
  • Förderung der Sprachkompetenz
  • Förderung zu selbstständigem Handeln
  • Förderung der Sozialkompetenz
  • Förderung der Eigenaktivität
  • Förderung der Ich-Kompetenz

Wir begleiten Ihr Kind auf diesem Weg, ermutigen es zur Eigenständigkeit.

Die Kinder haben uns auf den Weg gebracht und wir sind noch lange nicht am Ziel, denn

"Der Weg ist das Ziel"

 

 

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