Über den Brennerpass, die Autobahn Richtung Süden, in Brixen abfahren und dann durch das Tauferer Tal in Richtung Reintal, bis es nicht mehr weiter geht. Rein im Reintal war in diesem Jahr das Ziel der zum Vergrößern hier klickenBergwandergruppe Spiesheim. Mitten im Naturpark der Rieserfernergruppe zeigten sich uns mächtige Bergrücken und Spitzen, die alle vom majestätischen Hochgall (3.436m) noch ein Stück überragt werden. Im Reintal gibt es keine Sesselbahnen, die einen bequem noch oben bringen und Wanderungen in großer Höhe ohne Aufstiegsstrapazen ermöglichen. Laufen bzw. wandern war angesagt, dazu waren wir schließlich da. Der erste Tag dient allgemein zur Akklimatisierung und zum einlaufen. So stiegen wir immerhin schon 500 Meter hoch und genossen die herrliche Aussicht des Reiner Höhenweges auf die Gletscher des Hochgall, Wildgall und Schneebiger Nock.

Eine Zwangspause für kulturelle Unternehmungen bescherte uns der zweite Tag mit strömendem Regen. Das Schloss in Taufers wurde besucht. Es zählt zu den am besten erhaltenen Burgen in Tirol. Bereits 1130 erbaut und über die Jahrhunderte mit ständig wechselnden Besitzern ist es heute in einem guten Zustand, den es zuzum Vergrößern hier klicken besichtigen lohnt.

Am folgenden Tag waren keine Wolken mehr zu sehen. Wir wanderten bei sehr angenehmen Temperaturen von Rein aus in das Knuttental bis zum Klammljoch. Dort bildeten sich 2 Gruppen, die unterschiedlichen Weges zogen. Die einen zum Passo di Gola an die österreichische Grenze und anschließendem Rückweg durch das Knuttental. Die anderen stiegen weiter in die Höhe und besuchten den Gipfel der Dreiecksspitze in 3.031m Höhe. Der Rückweg führte über die Bärenlueg Scharte und an den Kofler Seen vorbei wieder nach Rein.

zum Vergrößern hier klickenDirekt hinter dem Hotel führte der Weg vorbei in Richtung Großer Moosstock, den wir als nächstes Ziel ins Visier genommen hatten. Zunächst noch auf gut begehbaren Wegen wurde das Gelände immer steiler und die Pfade immer enger. Der Steilhang des Moosstock ist ein einziges Felsenmeer, das zu durchsteigen allergrößte Mühe und Kraft kostete. Da waren vier der Gruppe besser dran. Die wahnsinnige Felswand vor Augen hatten sie sich abgesetzt und einen leichteren Weg gewählt. Der große Rest jedoch quälte sich den Berg hoch. 3 Personen der Gruppe erklommen den 3.059m hohen Gipfel. Bei wolkenlosem Himmel und herrlichem Sonnenschein bot sich dort ein überwältigender Ausblick bis zum Großglockner und den südlichen Dolomiten.

Die 1.450 Meter Aufstieg wollten jetzt aber auch hinabgestiegen sein. So kam es, dass die Gruppe etwas unplanmäßig erst nach 19 Uhr wieder im Hotel ankam. Die freundliche Bewirtung und das gute Essen am Abendtisch ließen diezum Vergrößern hier klicken Anstrengungen jedoch sehr bald vergessen und in gemütlicher Runde wurden die persönlichen Eindrücke dieser

Der nächste Tag sollte nicht so anstrengend sein und führte nach einer halbstündigen Autofahrt nach Ahornach mit der Sesselbahn zum Speickboden auf 2.000 Meter Höhe. Auch hier ein wunderbares Panorama von dem man einfach nicht genug in sich aufnehmen kann. Das Foto entstand am Monte Spicco. Eine eher kleine Wanderung fand einen schönen Abschluss auf einer Hüttenveranda mit zünftiger Vesper.

zum Vergrößern hier klickenDie Tour des letzten Tages musste leider schon nach kurzer Zeit abgebrochen werden. Regen zwang uns wieder für mehrere Stunden zu pausieren. Zum Glück hatte das Hotel auch ein Schwimmbad in dem wir solche Wartezeiten sinnvoll verbringen konnten. Die Mittagsstunden jedoch ermöglichten wieder in die Wanderschuhe zu steigen und eine verkürzte Tour in das Bachertal bis Intereder Alm bzw. zur Kasseler Hütte, dem Einstieg zum Hochgall, zu gehen.

Am Abreisetag blieben 6 Personen der Gruppe zurück. Sie hatten sich kurz entschlossen noch 3 Tage Urlaub mehr im Reintal gegönnt. Wenn das nicht Aussage genug ist, dass sowohl das diesjährige Ziel der Wanderungen als auch die hervorragende Bewirtung im Hotel wieder einmal gestimmt hatten und für alle zufriedenstellend war. Bleibt die Vorfreude auf die Wanderwoche im nächsten Jahr.

September 2004,
Sigmund Jung

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SCV2004 01Am 11.11.2003 wurde durch den "Spiesheimer Carneval Verein" (SCV) die Kampagne 2003/2004 unter dem Motto:


"Graf Dracula in seiner Gruft erwacht,
wenn Spiesem feiert Fassenacht",

vor der Sängerhalle in Spiesheim feierlich eröffnet.

Dazu wurde von Ortsbürgermeister Gombert der Schlüssel zum Rathaus an die Narren übergeben und die närrische Flagge gehisst. Von nun an regieren wieder die Narren während der fünften Jahreszeit in Spiesheim.

 

 

zum Vergrößern hier klickenDer Berg ruft sie in jedem Jahr aufs neue, entfacht ihre Leidenschaft Bergspitzen zu erklimmen, die noch ohne Seil und Haken zu bewältigen sind. Von luftigen Höhen die umliegenden Täler und Siedlungen zu betrachten und das wunderbare Panorama der Bergwelt in sich aufzunehmen. Die Rede ist von den Damen und Herren der Bergwandergruppe Spiesheim, die in diesem Jahr ihre Wanderungen weit südlich der Brennerregion im italienischen Teil der Dolomiten rund um San Martino di Castrozza ausführten.


zum Vergrößern hier klickenVom Ort ausgehend können viele schöne Wandertouren unternommen werden. Manchmal nimmt jedoch das Wetter keine Rücksicht auf die Pläne der Menschen. So wurde die 1. Tour von Gewitter, Hagel, Schnee und starkem Regen unterbrochen und konnte erst nach einer Hüttenbelagerung zu Ende geführt werden. Aus Erzählungen wurde überliefert, dass der Ort San Martino seinen Namen auf Grund einer Geschichte erhielt, die fast identisch mit der bei uns bekannten Geschichte von Sankt Martin ist, deren jährlich im November mit Laternenumzügen gedacht wird.

zum Vergrößern hier klickenDer 2. Tag begann zwar besser und bot anfänglich eine herrliche Bergkulisse, die aber recht schnell von Wolken eingehüllt und später mit Regen übergossen wurde. Kaum war der steile Anstieg von Punta Ces durch die mühsam zu erklimmende Spalte am Pilla Ceremana bewältigt so mussten die 1100 m auf nassem Gestein über den Rücken des Colbricon bis in das Tal Bonetta wieder abgestiegen werden. Anstrengend und teilweise auch schon mal gefährlich. Die freundliche Bewirtung und das gute Essen am Abendtisch ließen solche Anstrengungen jedoch sehr bald vergessen und sogleich wurde die nächste Tour wieder diskutiert und festgelegt.

zum Vergrößern hier klicken Die folgenden Tage versuchten wettermäßig die Wanderer zu entschädigen und boten herrlichen Sonnenschein und gute Fernsicht. So wurden die von San Martino aus schier unbesteigbar erscheinenden senkrechten Felswände der Cima Rosetta (2743) nach einem 3 Stunden langen Aufstieg über die Rückseite bezwungen. Das erste richtige Gipfelglück für diese Woche, im Spiesheimer Fachjargon auch "Höhepunkt" genannt, war geschafft. Wobei der folgende Abstieg zwischen Cima Rosetta, Cima Roda (2694) und Pala di San Martino (2982) zurück zum Ort auch eine zauberhafte Bergwelt offenbarte. An jedem Abend konnte man die durch die untergehende Sonne angestrahlten und jeweils bis ins blutrote verfärbten Felswände der gesamten Pala Gruppe bewundern. Ein Naturschauspiel, selbst erlebt, das kann einem die beste Postkarte nicht bieten.

zum Vergrößern hier klickenAm nächsten Tag wurde etwas zurückhaltender marschiert und der Weg durch das Val Venegia am Fuße des Monte Mulaz bis zur Hütte Segantini gewählt. Von hier sieht man die imposante Größe des Cimon della Pala, der mit 3184 m höchster Berg und auch zugleich Namensgeber dieses Gebirgszuges ist. Wegen seiner steilen Hänge und ähnlicher Form auch das "Matterhorn der Dolomiten" genannt. Am Donnerstag führte der Weg in einer Höhe von 2200 m über den Rücken des Cima Tegnola runter ins Tal, oberhalb von Caoria vorbei und wieder zum Ausgangspunkt zurück. Zwischendurch fühlten sich einige der Gruppe noch fit genug, um den Gipfel des Cima Sanaiol (2467) zu besuchen. Jedoch auch ein unbekannter und unbedeutender Berg will bezwungen sein. So musste sehr mühsam ein individueller Weg durch eine steile Wand gesucht werden um nach Durchstieg einer geröllhaltigen Spalte die letzten Meter am Fels klebend das Gipfelplateau zu betreten.

Am letzten Tag teilte sich die Gruppe erneut. Gruppe 1 bevorzugte eine Höhenwanderung von Punta Ces bis zum Tegnola. Gruppe 2 stieg an der Nordseite des Monte Mulaz (2906) bis zur Schutzhütte auf. Während eine Hälfte der Leute noch etwas ausruhten und danach den Abstieg begannen waren 4 Mann unterwegs zum Gipfel des Mulaz. Hier bot sich ein fantastisches Panorama. Vom Langkofel und Plattkofel im Grödnertal über die Marmolada bis zum Monte Cristallo in Cortina d Ampezzo waren die Berge zum greifen nahe. Wieder mal eine beeindruckende Belohnung für die Strapazen eines mehrstündigen Aufstieges. Beim unvermeidlichen Abschied wünschte sich sicherlich jeder der Gruppe diese Schönheit der Natur noch viele Jahre erleben zu dürfen.

Sigmund Jung,
September 2003

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scv02 03bAm 11.11.2002 wurde durch den "Spiesheimer Carneval Verein" (SCV) die Kampagne 2002/2003 unter dem Motto:


"Fassenacht feiern Spiesemer Zappe
rund um die Welt mit Narrenkappe",

vor der Sängerhalle in Spiesheim feierlich eröffnet.

Dazu wurde von Ortsbürgermeister Gombert der Schlüssel zum Rathaus an die Narren übergeben und die närrische Flagge gehisst. Von nun an regieren die Narren während der fünften Jahreszeit in Spiesheim.

 

 

 

 

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Närrische Weinprobe des SCV
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Do, 29 Mai 2025 11:00 Uhr
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So, 01 Juni 2025 13:30 Uhr
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Fr, 06 Juni 2025 00:00 Uhr
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