Gelungenes Herbstkonzert der Sängervereinigung

Ein vielseitig arrangiertes Potpourri der Harmonien und guten Töne erlebten am Samstag, 22.10.2005, die musikliebenden SpiesheimerInnen und ihre Gäste in der herbstlich dekorierten Sängerhalle.

Das charmante Moderatorenduo Gaby Jung und Gilbert Diefenthäler eröffnete den Musikabend mit einem schönen Herbstgedicht und leitete gleich zum Auftritt des Männerchores der SV über.

Die stimmgewaltigen Sänger unter der Leitung von Manfred Barth begeisterten mit den Stücken "Hammerschmied", "Ungarischen Tanz" und "Amboss-Polka". Schwungvoll begleitet wurden sie dabei vom Akkordeonorchester Framersheim e.V. unter der Leitung von Herbert Engler.

Nach diesem fulminanten Auftakt informierten die beiden Moderatoren kompetent und gewitzt über die Entstehung und Geschichte des Akkordeons. Die 10 Akkordeonisten aus Framersheim führten dann dem interessierten Publikum vor, was aus diesen "zur Familie der freischwingenden Stimmzungen" gehörenden Instrumente herauszuholen ist. Die Klassiker "Spanischer Zigeunertanz", "Mädel aus Spanien" und "Malaga" überzeugten die Gäste von der Vielseitigkeit der Akkordeonmusik und luden zum begeisterten Mitklatschen ein. Der Gemischte Chor der Sängervereinigung unter der Leitung von Ortwin Sprenger führte im Programm weiter und repräsentierte gekonnt mit "One moment in time", "Song sung blue" und "Da doo ran ran" die moderne Chorliteratur.

Die erst 15 Jahre alte Gast-Solistin Sinead Keller aus Albisheim setzte mit ihren Liedern "That's what friends are for" und "Put your hand in the hand" vorbildliche Akzente. Nach diesem Sologesang entließ das Moderatorenduo die ZuhörerInnen wortgewandt in eine kurze Pause.

Den zweiten Programmteil eröffnete der Männerchor der SV mit 3 Liedbeiträgen. Besonders der "Fliegermarsch", der schwungvoll vom Akkordeonorchester begleitet wurde, bereitete den Zuhörern viel Freude. Auch beim folgenden Auftritt der Akkordeonisten sparte das Publikum nicht mit Beifall. Das Gitarrensolo beim Stück "Strangers in the nigth" und das anschließende "Schlagermedley" verführten zum Mitsingen und Mitklatschen. Der Solist des Gemischten Chores, Uli Ehret intonierte dann mit seiner Powerstimme den Gospel "Swing low" - als Gegensatz dazu folgte das gefühlvoll vorgetragene Lied "Tears in heaven", das Komponist Eric Clapton für seinen verstorbenen Sohn geschrieben hat. Beim Klassiker "Oh happy day", in dem Uli Ehret wieder den Solopart übernahm, gab es dann niemanden mehr, der nicht mitklatschte oder -schnipste. Bei diesen 3 Vorträgen wurde der Gemischte Chor kraftvoll von der Gruppe "Los Sabados Cantatos" (den "Samstagssängern") aus Albisheim unterstützt.

Mit einem Lied der leiseren Töne "I dont't know how to love him" aus Jesus Christ Superstar überzeugte anschließend die Solistin Sinead Keller. Auch mit ihrem letzten Liedbeitrag "I will survive" gewann sie viele neue Fans.

Ein weiterer Höhepunkt des Konzertes folgte sogleich: das vom Gemischten Chor vorgetragene Seemannslieder-Potpourri, das eigens von Chorleiter Ortwin Sprenger für diesen Abend arrangiert wurde, erntete viel Beifall. Den krönenden Abschluß bildete dann der Auftritt des Gemischten Chores zusammen mit dem Männerchor: unter der schwungvollen Begleitung des Akkordeonorchesters sangen sie gemeinsam das Lied "Über den Wolken" von Reinhard May. Dies kam beim sachverständigen Publikum so gut an, so dass es als Zugabe gleich nocheinmal eingefordert wurde. Nach diesem "Grande Finale" lobte das sympatische Moderatorenduo Gaby Jung und Gilbert Diefenthäler alle Mitwirkenden und Helfer vor und hinter den Kulissen. Als kleine Anerkennung überreichten sie der Solistin Sinead Keller einen Blumenstrauß und den beiden Chorleitern sowie dem Dirigenten des Akkordeonorchesters ein Weinpräsent. Doch wer dachte, das Konzert sei nun zu Ende, der irrte sich: das 25 Jahre junge Akkordeonorchester aus Framersheim hatte nicht weniger als drei Zugaben zu spielen, bevor das Publikum sie von der Bühne gehen ließ. Somit bereiteten die MusikerInnen dem schönen, vielseitigen Konzertabend einen gebührenden Abschluss.

Jutta Schwarz
November 2005

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